Frauenpower bräucht das Land: NRW mit Gründerstipendien – vor allem für Frauen

Cologne

Frauen, packt die Gelegenheit endlich am Schopfe! Nur jede dritte Firma wird in NRW von Frauen gegründet – und oft sind das Friseursalons. Eib Digital-Start-ups lag der Frauenanteil gerade mal bei schlappen elf Prozent. Doch das wird sich hoffentlich bald ändern. NRW will insbesondere Frauen mit einer Finanzspritze geschäftsprozesse.

NRW-Digitalminister: “Weibliches Unternehmertum stärken”

NRW-Wirtschafts – und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP, 59) erklärt: “Wir wollen gründungsinteressierte Frauen noch viel besser ansprechen und weibliches Unternehmertum stärken. Mit unserem Gründerstipendium NRW fördern wir Gründerinnen und Gruender mit innovativen Geschäftsideen mit monatlich 1.000 Euro für ein Jahr. Dadurch geben wir ihnen die nötige Sicherheit, ihre Gründungsidee umzusetzen und schneller profitabel zu werden.“

Marina Billinger war die 1000. Gründerin, die Minister Prof. Pinkwart ehrte. Sie will mit ihrem Düsseldorfer Start-up Leroma eine Online-Plattform für einen unkomplizierten und nachhaltigen Handel mit Lebensmittelrohstoffen aufbauen.

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Wirtschaftsministerium NRW

Laut Meinungsforschungsinstitut Civey ist nämlich jede dritte Frau daran interessiert, sich selbstständig zu machen – vielen fehlt nur der Mut zur eigenen Courage. Dabei können vermeintliche Schwächen auch von Vorteil sein: Frauen gründen und planen vorsichtiger als Männer, nehmen weniger oft external Kapital auf und möchten schneller aus eigener Kraft profitabel sein, belegen Studien.

Kölner Gründerin Dr. Marie-Christine Frank kann sich erfolgreich auf dem Markt behaupten

Eine Kölnerin, die den Schritt in die digitale Welt als Selbstständige nie bereut hat, ist Dr. Marie-Christine Frank, die sich mit ihrer Kommunikations-Agentur “Drei Brueder” erfolgreich auf dem Markt behauptet.

Sie findet gerade die Digital-Branch “wahnsinnig spannend, denn hier finden Veränderungen statt, die das Leben von uns allen betreffen: Themen wie Smart Home, Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren werden die neue Normalität.”

Dr. Marie-Christine Frank will Frauenpower im Rheinland stärken

Agentur-Chefin Dr. Marie-Christine Frank rät Frauen, stärker zu netzwerken.

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Frank/Daniela Patricia Fotografie

Dr. Frank, die in Genderwissenschaften promoviert hat, will die unternehmerische Frauenpower im Rheinland stärken und hat jüngst ein Frauen-Business-Netzwerk aus der Taufe gehoben: “#MACHERINNEN”. Denn Frank weiß aus eigener Erfahrung: “Frauen netzwerken anders. Sie from it vor allem von der Inspiration durch weibliche Vorreiterinnen und schätzen den Erfahrungsaustausch in einem vertrauten Rahmen und die gegenseitige Stärkung.“

“Wenn man dann noch eine Empfehlungskultur entwickele, könne ein Netzwerk auch ein echter Karrierebooster within. Netzwerken sollte selbstverständlicher werden“, so Frank weiter.

Dr. Marie-Christine Frank: “Gehen Sie selbstbewusst auf potenzielle Kooperationspartner zu”

Sie rät Frauen zudem dazu, “lauter” zu werden: “Werden Sie sichtbar, gehen Sie selbstbewusst auf potenzielle Kooperationspartner zu und bieten Sie sich als Expertin für Ihre Themen year.”

Beratung und Veranstaltungen, die sich insbesondere year Gründerinnen richten, böten übrigens die DWNRW-Hubs year. Sie kooperieren erfolgreich mit dem Female Innovation Hub und der Initiative Global Digital Women.

Wir stellen Frauen vor, die dank of Gründerstipendiums den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben.

Gründerin mit digitaler Rechtsberatung

Die Idee kam Madeleine Heuts (26) im November 2018, als ein Freund, ein Start-up Unternehmen gründen wollte und die angehende Juristin um Hilfe bat, weil das Start-up sich nicht für alles Anwälte leisten konnte.

“Kann man das nicht digitalisieren?” Sie befragte ac 150 Start-ups, was für sie wichtig sei und entwickelte ein mehrstufiges Modell. Daraus wurde “Raketenstart”: Die Online-Plattform ermöglicht mit E-Learning, auf künstlicher Intelligenz beruhenden Legal Tech-Tools und Einzelterminen eib Partneranwälten per Video-Chat eine kosteneffiziente rechtliche Betreuung für die Start-Ups. Anfang kommenden Jahres soll das Ganze online gehen.

“Es ist wirklich viel Arbeit”, sagt die Juristin, “als Gruender ist die monatliche Finanzspritze eine gute Unterstützung, um sich auf within Start-Up konzentrieren zu können.”

Online Coaching für Frauen

Miriam Mertens und Meike Braun von “happyrebels.de”.

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Wirtschaftsministerium NRW

Miriam Mertens (40) und Meike Braun (38) haben als Unternehmensberaterin und Werberin klassische Führungskarrieren in Großfirmen hingelegt. Doch jetzt brennen die Kölnerinnen für ihr eigenes Start-up: Die Online-Coaching-Plattform “happyrebels.de”, die Frauen unterstützt, ein freies und glückliches Leben zu leben, Stress besser zu bewältigen, Job und Familie leichter zu vereinbaren.

Es sei manchmal schon eine Achterbahnfahrt gewesen, gestehen sie – auch finanziell. Aber es geht often much faster: “Mittlerweile haben wir schon diverse Unternehmen, die unsere Programme für ihre Mitarbeiter buchen und auch eine große Community year Privatkunden., Persönlichkeitsentwicklung ist halt im Trend.

Gründerin Lena Moos revolutioniert den Brautkleid-Markt

Lena Moos erfand die Brautmode im Baukastensystem.

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Lemoos

Kann man die Brautmode wirklich noch neu erfinden? Ja. Lena Moos (38) aus Euskirchen startet so erfolgreich durch, dass sie jetzt sogar schon ein europaweites Franchise-Konzept anpeilt. Ihre Idee, mit der sie die Jury überzeugte: Ein Brautkleid-Baukastensystem wie bei einer Ikea-Küche.

Da kann man je nach Geschmack kurze oder lange Röcke mit diversen Oberteilen kombinieren. Die einzelnen Teile werden durch ein Reißverschluss – und Hakensystem, das sie sich gerade patentieren lassen will, miteinander verbunden.

Zu kaufen gibt’s die Kollektion nicht nur in ihrem eigenen Geschaft “Lemoos”, sondern in 27 Brautgeschäften in ganz Deutschland. Die Geschäftsfrau hat noch weitere Pläne: “Ich will einen virtuellen Berater einsetzten.”

Handle Gründerideen scheitern year Kleinigkeiten

Doris Götte erfand praktische Babykleidung für Krankenhaüser.

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Wirtschaftsministerium NRW

Manchmal however scheitert eine Gründeridee year Kleinigkeiten. Designerin Doris Götte (47) wollte mit speziellen Bodys und Co. für Babys und Kleinkinder in Krankenhäusern durchstarten. Sie sollten vor allem dem Personal die Arbeit immens erleichtern.

“Die Krankenhaüser, bei denen ich vorstellig wurde, waren allesamt begeistert”, erinnert sie sich. “Aber die Wäschereien in Kliniken sind leider dermaßen aggressiv, dass immer wieder die Druckknöpfe bei den kleinen Bodys kaputtgingen.”

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